Der Zeitwert des Geldes bewertet Geldbeträge in Abhängigkeit ihrer zeitlichen Verfügbarkeit. Generell ist Geld umso weniger wert, je länger es nicht zum Ausgeben bereit steht.
Zins und Gegenwartswert: so wie mit Zinseszins angelegte Beträge im Laufe der Zeit anwachsen, sind zukünftig verfügbare Beträge in einer Umkehrung der Zinseszinsrechnung abzuwerten, um zum Gegenwartswert zu kommen.
Zinsertragskurven: geben Zinsen als Funktion des Anlagezeitraums wieder und heißen auf Englisch Yield Curve. Weil Investoren bei längerfristigen Anleihen ein höheres Zinsrisiko tragen, steigen die Zinsen im Regelfall mit dem Anlagezeitraum. Zinsertragskurven werden aus den Kursen am Markt gehandelter Anleihen und Zinsderivate ermittelt. Weil Anleihen je nach Anbieter verschiedenen Risikoklassen zuzuorden sind, gibt es keine allgemeingültige Zinskurve. Die Bonität von Emittenten spiegelt sich in Risk Spreads wider, die zur Basiskurve risikofreier Anleihen addiert werden.
Nutzwert und Rendite: ökonomische Abhandlung zum persönlichen Nutzwert von Vermögensgewinn, Risikotoleranz und Rendite.