Zinsen beeinflussen Wirtschaft und Gesellschaft auf vielfältige Weise. Über Leitzinsen steuern Zentralbanken die Geldmenge und Wirtschaftszyklen. Sinkende Zinsen steigern die Geldmenge, machen Kredite für Firmen bezahlbarer und kurbeln die Wirtschaft an. Sinkende Zinsen wirken aber auch inflationär, weswegen Zentralbanken den Leitzins nach Inflationsziel und Wirtschaftsleistung bemessen.
Verbraucher bemerken das Zinsniveau zuallererst an Gutschriften auf dem Sparkonto, Überziehungszinsen oder Konditionen vom Baukredit. Der Zinsertrag von Regierungsanleihen legt jedoch auch eine Untergrenze für Renditen auf Investitionsgüter allgemein fest. Alle anderen Anlagen haben ein höheres Risiko und müssen daher höhere Renditen erzielen. Bei sinkenden Zinsen können also auch die Renditen fallen.
Preise und Renditen stehen demnach in einer wechselseitigen Beziehung. Wer mit einer Investition regelmäßige Einkünfte erzielt, kann bei sinkenden Renditen die Preise senken. Oder aber bei gleichbleibenden Einnahmen die Preise des Investitionsguts erhöhen. Ein Trend, der in den letzten Jahren bei Aktien und Immobilien zu beobachten war.
Zinsen sind als Regulativ der freien Marktwirtschaft zu verstehen. Sie wirken sich auf Wirtschaftszyklen, Renditen, Preise und letztlich auch auf unseren Alltag aus.
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